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Das Stammesgebiet der Samburu liegt in der zentralafrikanischen Hochebene im regenarmen Norden Kenias und ist ca. 48.000 km2 groß (etwa zweimal so groß wie Hessen). Unser Projektgebiet, die Region Baawa um Maralal, besteht aus 10 Streusiedlungen. Dort leben rund 1.200 Familien (10.000 Menschen) überwiegend von Viehzucht und Landwirtschaft.
Von einigen Bergzügen abgesehen, gibt es in Baawa jährlich weniger als 250 Millimeter Niederschlag pro m2. Konnte man früher wenigstens im Mai, August und Oktober auf Regen hoffen, so fallen die Regenzeiten heute manchmal sogar ganz aus. Es dominiert die Halbwüsten-Vegetation des Trockenbuschs, die in einigen Teilen sogar der Vollwüste weicht. Etwas üppigeren Pflanzenwuchs findet man lediglich entlang der meist ausgetrockneten Flussbetten und an den wenigen bergigen Regeninseln.
Das aride Klima mit zum Teil längeren Dürreperioden erschwert den Anbau von Mais, Bohnen, Hirse und anderen Früchten erheblich. Aus diesem Grunde hat die SamburuHilfe seit 2014 ein neues Projekt der „konservierenden Landwirtschaft“ ins Leben gerufen (siehe Frauengruppe).
Der Norden Kenias grenzt im Osten an Somalia, im Norden an Äthiopien und den Sudan und im Westen an Uganda. Diese Länder machen seit etlichen Jahren Schlagzeilen durch Dürre und Kriege. Das ist auch im Alltag des Nordens von Kenia spürbar. Immer wieder erhalten wir Berichte, dass aus den angrenzenden Ländern bewaffnete Banden einfallen, um Vieh und Güter zu stehlen. Zudem ist das Projektgebiet auch wildes Buschland, in dem selbst heute noch Elefanten und Hyänen durch die Streusiedlungen ziehen.
The Samburu homeland is located on the Central African Plateau in the rainless north of Kenya. The area has aproxemately twice the size of Hessen (48.000 km2). Our project area, the region Baawa and Maralal consists of 10 scattered settlements. About 1.200 families (10.000 people) are living there, mainly from stock-farming and agriculture.
Disregarding a few mountain tracks there is in Baawa less than 250 mm/m2 of rainfall per annum. In former times at least in May, August and October onecould expect rainfall. Today the rain sometimes doesn`t come at all. The half-desert shrubbery vegetation is dominating, which in some parts converts into a complete desert.
A little more rank vegetation one can find along the mostly dry river beds and the few hilly rain-isands.The aride climate with partly longer lasting periods of dryness makes the cultivation of corn, beans, milley and other crops very difficult. For this reason the „SamburuHilfe“ started the new project in 2014 „Conservation Agriculture“ (see also womens group).
Kenyas North borders in the east on Somalia, in the north on Ethiopia and Sudan, and in the west on Uganda. These countries have been years in the headlines beause of dryness and wars. This is also noticeable in the north of Kenya daily. Time and again we receive reports that armed gangs invade in order to steal animals and other goods. In addition the project area is mostly wild bush-land, where even nowadays elephants and hyenas roam about the scattered settlements.
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